Dritter Tag - Donnerstag, der 18.8.94
Regen und Sturm in der Nacht. Wir stehen spät auf und frühstücken im Restaurant am Campingplatz. Danach geht es weiter: stets auf der linken Donauseite, nur Teerstraßen. Bis Mauthausen geht es viel über Land, nur wenig an der Donau entlang. Das KZ Mauthausen liegt ca. 2 km linksab von der Ortsmitte. Nach kurzer Beratung beschließen wir, es nicht zu besuchen. Es ginge (leicht) den Berg hinauf und Chantal scheint darüber nicht begeistert zu sein. Wir machen Rast am Rathausbrunnen. In der Ortsmitte auf einem hübschen Platz mit zwei fast den ganzen Platz überschattenden Bäumen halten wir weitere Rast. Weiter gehts bis zur Infostelle im Radlerpavillon bei Mitterkirchen, direkt am Kraftwerk. Bis dorthin fahren wir direkt am Donauufer auf einem Dammweg. Nach einer kurzen Rast geht es weiter bis Dürnbach. Eine sehr reizvolle Strecke durch Donauauenwälder mit urtümlichem Bewuchs und urzeitlich erscheinenden Gewächsen. Von Dürnbach fahren wir noch 2 km bis Grein. Ein hübscher kommunaler Campingplatz direkt am Radweg lädt zum Bleiben ein. Er liegt am Ortseingang von Grein, nahe der Straße, die nachts aber ruhig ist. Der Gemeindewart kassiert den Obulus immer abends zwischen 18 und 19 Uhr. Wir haben freie Platzwahl unter vielen Bäume. Nach Zelt aufstellen und in Schale werfen für den Abendbummel geht es durch den schmucken Ort Grein. Wir essen im Gasthof Blumauer zu Abend. |
© U. Korndörfer |